

Bleiben Sie informiert.
Erhalten Sie neue Beiträge und Impulse direkt in Ihr Postfach – kein Spam, nur klare Haltung.
Politik ist nicht die Kunst, sich herauszuhalten.
Sondern die Verantwortung, Haltung zu zeigen – und sie in Positionen, Impulse und konkrete Antworten zu übersetzen.
Was mich antreibt
Haltung ist für mich kein theoretisches Konzept, sondern gelebter Alltag.
Als Prokuristin in einem mittelständischen Unternehmen und bekennende Freie Demokratin weiß ich, was es heißt, Verantwortung zu tragen, Entscheidungen zu treffen – und mit den Folgen zu leben. Meine politische Überzeugung stammt dabei nicht aus dem Lehrbuch, sondern aus der gelebten Praxis.
Politik beginnt im Alltag
Als Vorsitzende der FDP Nürnberg und Co-Bezirksvorsitzende der FDP Mittelfranken engagiere ich mich dort, wo Politik konkret wird:
im Alltag, vor Ort, im täglichen Gespräch mit Menschen, die keine Schlagzeilen machen – aber von politischen Entscheidungen unmittelbar betroffen sind.
Mich treibt dabei kein Karriereplan, sondern die Überzeugung, dass liberale Politik mehr sein muss als eine Erinnerung an bessere Zeiten.
Verantwortung statt Empörung
Ich glaube an Freiheit und Eigenverantwortung. An unsere Institutionen, nicht als bürokratische Hürde, sondern als Rückgrat des Rechtsstaats. Und an eine politische Kultur, die nicht ständig empört, sondern Verantwortung übernimmt.
Denn Glaubwürdigkeit zeigt sich nicht im Reden über Prinzipien, sondern im Handeln nach ihnen.
Gerade deshalb ist es derzeit nicht sonderlich populär, Freie Demokratin zu sein. Die letzten zwei Jahre waren für viele in der FDP alles andere als einfach. Das gilt für Mitglieder ebenso wie für Funktionsträgerinnen und Funktionsträger. Doch meine Überzeugungen tragen dann, wenn es unbequem wird.
Die FDP muss verlorenes Vertrauen zurückgewinnen. Nicht durch Symbolik, sondern durch Verlässlichkeit.
Ich trage in meinem Verantwortungsbereich meinen Teil dazu bei. Weil ich überzeugt bin, dass liberale Politik wieder sichtbar werden muss: durch klare Worte, glaubwürdiges Handeln und praktische Bodenhaftung.
Freiheit braucht Verlässlichkeit
Ich möchte in einem Land leben, in dem der Staat seine Kernaufgaben verlässlich erfüllt – ohne in jede Entscheidung einzugreifen. Leistung und Fleiß müssen dabei einen Unterschied machen. Das Aufstiegsversprechen der sozialen Marktwirtschaft gilt nur, wenn jeder Mensch die Chance hat, seine Lage aus eigener Kraft zu verbessern.
Doch längst ist unser System nicht mehr so durchlässig wie früher – und das dürfen wir nicht hinnehmen.
Wohlstand entsteht durch Arbeit
Doch dieses Versprechen erfüllt sich nicht von selbst. Es braucht Menschen, die es mit Leben füllen. Durch Arbeit, durch Unternehmergeist, durch die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.
Ein starker Sozialstaat muss finanziert werden. Wohlstand entsteht nicht durch Verteilen, sondern durch Erwirtschaften. Und durch den Mut, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu sichern.
Politik muss Maß halten
Der Staat muss deshalb auch bei sich selbst Maß halten: Ausgaben kritisch hinterfragen, Prioritäten setzen, den Gürtel enger schnallen – so wie es viele Menschen längst tun müssen.
Wir können nicht auf Dauer mehr versprechen, als wir gemeinsam erwirtschaften. Wer Verantwortung will, muss sie auch im Haushalt zeigen. Und wer Solidarität fordert, muss auch bereit sein, selbst etwas beizutragen.
Gemeinsam tragen – gemeinsam gestalten
Freiheit, Wohlstand und sozialer Zusammenhalt. Sie gelingen nicht durch immer neue Erwartungen an „die Politik“ sondern durch das Zusammenspiel aller, die dieses Land tragen.
Deshalb engagiere ich mich. Nicht, weil ich auf alles eine Antwort habe. Sondern weil Politik wieder näher an den Menschen heranrücken muss.
Liberale Politik heißt: dem Kompass folgen
Liberal sein heißt für mich: nicht dem Zeitgeist zu folgen, sondern dem eigenen Kompass zu vertrauen. Nicht auf die nächste Schlagzeile hinzuarbeiten, sondern auf das, was trägt.
Denn Freiheit ist kein Selbstläufer – sondern ein Versprechen, das wir täglich einlösen müssen.

Freiheit zur Haltung | Birgit Wegner